27.07.25
Meine Intention ist, hier zu berichten, was ich an Veränderungen durch das Praktizieren von Ehrlichem Mitteilen nach Gopal bemerke.
EM soll nichts bewirken. Es geht um das Mitteilen selbst. Das Mitteilen IST der Kontakt. Wenn man etwas möchte, ist man aus dem Mitteilen schon wieder heraus. "EM korrekt und vollständig ausgeführt führt *sofort* zu einer Transformation. Es gibt da keinen Zeitraum, weil EM eben kein Weg ist" (Zitat Gopal)
Und dennoch stellt(e) sich mir die Frage, wozu mache ich das überhaupt. Was ist mein Antrieb?
Auf Gopals Seite sind einige Berichte von Menschen, die EM praktizieren. Was berichten Menschen, die EHRLICHES MITTEILEN ausprobiert haben? • traumaheilung.net und hier diese Berichte vorgelesen von Gopal.
Ich praktiziere EM seit über zwei Jahren und bemerke, wie wenig es sich greifen lässt, was genau sich verändert hat.
Ich werde mir das genauer anschauen, es auflisten, beschreiben, auch für mich selbst.
Meine Erfahrung bezieht sich auf EM in lokalen Gruppen und Einzelkonstellationen, kein EM in der Partnerschaft.
Wenn sich etwas ändert, verschwindet die Erinnerung an das, wie es vorher war, oft vollständig aus dem Bewusstsein. Nach der Veränderung ist oft das Problem, das die Veränderung angetrieben hat, komplett vergessen. Wenn ich eine Heilarbeit wegen Kopfschmerz mache, erinnere ich mich meist erst wieder beim nächsten Kopfschmerz daran und überlege, da ich mich nicht an weiteren Schmerz erinnere, dass es wirksam gewesen sein muss.
In nächster Zeit werde ich mich bemühen, Veränderungen durch EM bei und in mir zu beschreiben.
Denn es gibt sie!
30.07.25
Was mir rückblickend über die Jahre einfällt:
- Anfangs fiel es mir schwer, Wut mitzuteilen. Ich hatte Angst, dass der andere wütend wird und irgendetwas passiert. (eine der Gefahrenprojektionen). Es ist mir viel geläufiger geworden, Wut mitzuteilen und nur noch ab und zu habe ich Befürchtung, dass das gefährlich für mich sein könnte. Meist weiß ich auch, welche Gefahr ich projiziere. Dann schaue ich bewusst raus.
- Zur Zeit fällt mir auf, dass ich im Vergleich zum meinem EM-Beginn sitzen kann und meine Angst betrachten, wie sie sich im Körper zeigt. Ich kann betrachten, wie ich dann aus dem Kontakt gehe. Häufig bemerke ich, mit welchen Gedanken ich die Angst erzeuge.
- Ich habe mehr Verständnis für andere Menschen, ihre Not und wie sie sich zeigt. Und wie ich auf andere Menschen reagiere, was es mit mir zu tun hat.
- Ich wollte immer, dass das, wie ich mich fühle, anders wird, schöner. Oft sitze ich in EM z.B. mit meiner Anspannung und denke, wie es wäre, wenn es so bleibt. Inzwischen finde ich es oft in Ordnung, wenn es so bleibt, selbst wenn es unangenehm ist.
- Oft teile ich Dinge mit, die sofort wieder verschwinden. Wenn ich z.B. meine, ich müsse dringend auf Toilette oder etwas trinken, und wenn das EM beginnt und ich es mitgeteilt habe, taucht es oft die ganze Mitteilungszeit von mir nicht wieder auf. Wie eine Ablenkung vom Eigentlichen.
10.08.25
- Ich bemerke immer wieder neue Qualitäten im Wahrnehmen von Jemandem, der da ist und Jemandem etwas mitteilen. Das erscheint mir als etwas Klares.
- Schon länger fallen mir meine Vorlieben und Abneigungen auf, die BEIM EM dann meist wegfallen oder auch durch die liebevolle Aufmerksamkeit beim Zuhören schmelzen.
16.09.25
Gestern fiel mir im Alltag auf, dass ich mit nur einem kleinen inneren Ruck zwei Mal bei unterschiedlichen Dingen ganz ruhig etwas gesagt habe, was mich stört. Früher hätte ich mich nicht so einfach getraut.
Mein Kopf interpretiert das als frei(er) fließende Wutenergie. Das ist wunderbar! Der andere weiß Bescheid, kann reagieren und bei mir fühlt sichs selbstbewusster an, handlungsfähig.
Was mich erstaunt ist, dass es so einfach war. Und dass es mir erst jetzt auffällt :-)
Rechtlicher Hinweis:
Energetische Heilbehandlungen ersetzen nicht die Behandlung durch Arzt oder Heilpraktiker. Ich stelle keine Diagnosen, verspreche dir keine Heilung und du bleibst immer selbst für deine Heilung verantwortlich.